Antrittsbesuch von Maximilian Muninger
Neuer stellvertretender Amtsleiter und Forstbereichsleiter

Drei Personen stehen vor Wand mit WaldbildZoombild vorhanden

Landrat Werner Bumeder (v.l.), Forstbereichsleiter Maximilian Muninger und Amtsleiter Josef Eichenseer. © C. Melis/AELF

Landratsamt und Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau a.d.Isar-Pfarrkirchen betonen ihre Zusammenarbeit

Das „Amt in modernem Gewand“ repräsentierten Behördenleiter Josef Eichenseer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau a.d.Isar-Pfarrkirchen (AELF) und sein neuer Stellvertreter, Forstbereichsleiter Maximilian Muninger, der dieser Tage beim Antrittsbesuch bei Landrat Werner Bumeder zu Gast war.

Beide unterstrichen die positive Entwicklung der beiden Standorte des AELF nach der Neuausrichtung vor zwei Jahren. Angesprochen wurde beim Besuch des Landkreis-Chefs in dessen Dienstzimmer auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Behörden Landratsamt und AELF, die viele Bereiche, u.a. Umwelt und Natur, Gewässer und Trinkwasser sowie Bauvorhaben umfasst.

Hohe Anforderungen

Zwar ist der Landkreis Dingolfing-Landau mit 21 % verglichen mit dem Bayerndurchschnitt von 35 % eher waldarm. Dennoch sind die Anforderungen hoch. Nach den Kalamitätsjahren nannte der neue Forstbereichsleiter Muninger vor allem den Waldumbau und die Waldpflege in Zeiten des Klimawandels als Aufgabenschwerpunkte. Aber auch gegen so genannte Waldfrevler wollen die beiden Ämter Hand in Hand vorgehen und auch das illegale Entsorgen von Unrat ahnden.
Die Zusammenarbeit hat sich bewährt, stellte der Landrat auch mit Blick auf die bei Schülern beliebten Waldjugendspiele heraus. Muninger dankte, dass dafür der Dingolfinger Stadtwald rund eine Woche lang als perfekter Austragungsort belegt werden kann. Als kluge, vorausschauende Investition bezeichneten beide den Holz- und Submissionsplatz Reisbach mit Lagermöglichkeiten für 10.000 Festmeter Holz für die Waldbauernvereinigung. Sehr am Herzen liegt Maximilian Muninger die Ausbildung der Forstanwärter. Dabei konnte er auf das erfolgreiche Abschneiden in jüngster Vergangenheit verweisen.

Offen für Belange der Land- und Forstwirtschaft

Landrat Bumeder, selbst ausgebildeter Landwirt, gratulierte dem neuen stellvertretenden Amtsleiter und Forstbereichsleiter und versicherte seine Offenheit für die Belange der Land- und Forstwirtschaft. So nehme er sich trotz gefüllten Terminkalenders persönlich Zeit für große Veranstaltungen oder auch Feiern bei Berufsabschlüssen. Intensiv ist auch die Zusammenarbeit des AELF mit der Unteren Jagdbehörde. Behördenleiter Josef Eichenseer hob positiv die Investitionen des Landkreises in die Gebäude am AELF-Standort Landau heraus. Dort stehen Sanierungsmaßnahmen insbesondere energetischer Art an.

Vita des neuen Forstbereichsleiters

Der neue Forstbereichsleiter Maximilian Muninger war zuvor stellvertretender Leiter der Bayerischen Forstschule/Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr a.Main. Muninger war als Forstreferendar 2008/2009 bereits in der Region tätig, und zwar am damaligen AELF Pfarrkirchen. Danach übernahm er verschiedene Aufgaben am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie an der Staatskanzlei/Vertretung in Brüssel. Vor seiner Übernahme in den Dienst der Bayerischen Forstverwaltung engagierte er sich beruflich in zwei Waldbauernvereinigungen (WBV) im Bayerischen Wald sowie im Bayerischen Waldbesitzerverband. Sein Studium der Forstwissenschaften an der Technischen Universität München/Weihenstephan schloss er als Diplomingenieur Anfang 2006 ab.