Maximilian Muninger
Neuer Forstbereichsleiter und stellvertretender Amtsleiter

Personengruppe sitzend und stehendZoombild vorhanden

Glückwünsche gab es für den neuen Forstbereichsleiter Maximilian Munninger (vorne M.). © AELF

Unter den zahlreichen Gästen der Feierstunde begrüßte Amtsleiter Josef Eichenseer den Landtagsabgeordneten Martin Wagle, die stellvertretenden Landrätinnen Edeltraud Plattner (Landkreis Rottal-Inn) und Manuela Wälischmiller (Landkreis Dingolfing-Landau), Bürgermeister Wolfgang Beißmann sowie Vertreter von Waldbauernvereinigungen und Forstbetriebsgemeinschaften und Personalratsvorsitzende Maria Watzl. Landtagsabgeordneter Martin Wagle hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Waldes für Natur und Nutzung hervor und ging dabei auch auf den Rohstoff fürs Bauen und Heizen ein.

Hauptverteidiger des Waldes

Redner steht vor sitzender PersonengruppeZoombild vorhanden

Bei der Feierstunde sprachen die Ehrengäste Grußworte. © AELF

„Sie sind die Hauptverteidiger des Waldes“, sagte Martin Wagle an den Forstbereich gerichtet und bezeichnete den Waldumbau als Generationenaufgabe. Die Heimat ist geprägt von Wäldern, unterstrich auch stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner und sprach die sich wandelnden Voraussetzungen wie Kalamitäten, Sturmereignisse und den Klimawandel an. Die Beratung der Waldbesitzer sei wichtiger denn je. Der scheidende Forstbereichsleiter Gerhard Huber habe auch unangenehme Wahrheiten ausgesprochen, sagte sie anerkennend. Sein Nachfolger, Forstdirektor Maximilian Muninger, trete eine wichtige Aufgabe an.

Der Wald ist ein Glücksfall

Bürgermeister Wolfgang Beißmann unterstrich die enge und gute Zusammenarbeit der Stadt mit der Behörde. „Der Wald ist ein Glücksfall“ sagte er und verglich dies mit einen vierblättrigen Kleeblatt aus dem „Nutzen fürs Bauen“, als Erholungsraum, für den Klimaschutz und die Natur. Nur mit einem großen Netzwerk können die gewaltigen Aufgaben wie der Waldumbau bewerkstellig werden, bekräftigte er mit Blick auf die Waldbauernvereinigungen.
Worte der Anerkennung fand auch stellvertretende Landrätin Manuela Wälischmiller für den scheidenden Forstbereichsleiter: „Ihr guter Ruf ist bis zu uns vorausgeeilt. Wenn man seine Arbeit gut macht, hat man einen guten Nachfolger verdient“, betonte sie und sprach bei Hubers Nachfolger Maximilian Muninger von einer beeindruckenden Vita. Die Mitarbeiter, ob der Bereich Forst oder Landwirtschaft, „haben eine hohe Motivation und viel Freude an der Arbeit, beste Voraussetzungen, um in den nächsten Jahren vieles zu erreichen,“ sagte Maria Watzl, Personalratsvorsitzende, an den Nachfolger und neuen stellvertretenden Behördenleiter Maximilian Muninger gerichtet.

Beeindruckende Vita

Der 40-jährige Forstdirektor war zuvor stellvertretender Leiter der Bayerischen Forstschule/Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr a.Main. Muninger war als Forstreferendar 2008/2009 bereits in der Region tätig, und zwar am damaligen AELF Pfarrkirchen. Danach übernahm er verschiedene Aufgaben am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie an der Staatskanzlei/Vertretung in Brüssel. Insbesondere war Muninger mit den forstpolitischen Grundsatzfragen „Schützen und Nützen“ sowie dem Prüfauftrag für einen möglichen dritten Nationalpark in Bayern befasst.
Vor seiner Übernahme in den Dienst der Bayerischen Forstverwaltung engagierte er sich beruflich in zwei Waldbauernvereinigungen (WBV) im Bayerischen Wald sowie im Bayerischen Waldbesitzerverband. Sein Studium der Forstwissenschaften an der Technischen Universität München/Weihenstephan schloss er als Diplomingenieur Anfang 2006 ab.

Wechsel in den wohlverdienten Ruhestand

Personengruppe vor Gebäude.Zoombild vorhanden

Bei der Amtsübergabe und Verabschiedung gab es viele Glückwünsche. © AELF

Bereits zum 1. September 2022 hat Gerhard Huber, der bisherige Leiter des Bereichs Forsten und stellvertretende Leiter des AELF Landau a.d.Isar-Pfarrkirchen, seinen aktiven Dienst beendet. Forstdirektor Huber hatte 2017 die Leitung des Bereichs Forsten am damaligen AELF Pfarrkirchen übernommen. Er war davor am Amt für Waldgenetik Teisendorf (früher Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht) sowie an der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Freising tätig.

Wir danken Gerhard Huber für sein langjähriges Engagement

Gerade in Fragen des Klimawandels, des Waldbaus unter sich verändernden klimatischen Bedingungen und den Möglichkeiten alternativer Baumarten und Herkunftswahl brachte er umfassende Kenntnisse und Erfahrungen mit. Sein profundes Wissen bereicherte viele Gespräche und Vorträge. Als Rat- und Ideengeber war er stets gefragt. Mit seiner ruhigen Art begleitet er u.a. die Entwicklung und Verabschiedung der Kooperationsverträge zwischen den WBVen im Rottal und der Forstverwaltung. Nach der Neustrukturierung des AELF Landau a.d.Isar-Pfarrkirchen als Verbund für beide Landkreise Dingolfing-Landau und Rottal-Inn war es Huber ein großes Anliegen, dass beide Standorte rasch als ein schlagkräftiges Team zusammenwachsen.