Rückblick auf den Lehrgang für Waldbesitzende
Nutzen, schützen und bewahren!

Die Lehrgangsteilnehmenden im Wald der Filialkirchenstiftung St. Wolfgang bei Weng. ©Parzefall/AELF
Im Theorieteil des Lehrgangs von Forstrevier Ortenburg, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau und Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern wurden am Vormittag die ökologischen Grundlagen für eine naturnahe Forstwirtschaft besprochen.
Fachbegriffe wie Ökosystem, Ökologische Nische und Biotop wurden erklärt und anhand von Beispielen mit Leben erfüllt. Der Vortrag war so aufgebaut, dass die Zuhörer über einige Arten, die als Schutzgut in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU (FFH-Richtlinie) gelistet sind, an den jeweiligen Waldlebensraum herangeführt wurden. Die Gelbbauchunke steht für kleine Still-Gewässer, der Eremit für Mulmhöhlen, der Schwarzspecht für Buchen im Wald. Anhand von Beispielen wurde aufgezeigt, wie mit einfachen Mitteln für diese Arten das Überleben gesichert werden kann.
Auf Gesetze achten

Tümpel im Wald sind wichtig. ©Lindinger/AELF
Artenschutz und Biodiversität

Blüten und Früchte sorgen für Artenreichtum. ©Parzefall/AELF
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten für ihren Wald wertvolle Tipps mitnehmen, wie sie Waldwirtschaft und Naturschutz in Einklang bringen können. Ein umsichtig gepflegter Wald kann viel zum Artenschutz beitragen. Ein Wirtschaftswald, der sich selbst überlassen ist, braucht lange, bis er sich zum Urwald entwickelt.