Im Bürgerwald der Stadt Eggenfelden
54 Schulklassen nahmen an Waldjugendspielen teil
von C. Melis

Die Förster geleiteten die Klassen durch den Wald. © Melis/AELF
Es ist ein neuer Rekord: 54 Schulklassen der dritten Jahrgangsstufe aus dem ganzen Landkreis Rottal-Inn nahmen im Juni an den Waldjugendspielen im Bürgerwald Eggenfelden teil.
Darüber freute sich auch Forstbereichsleiter Maximilian Muninger, der die Spiele in der Früh eröffnete. An jedem der vier Tage gingen 13 bis 14 Schulklassen an den Start. „Das ist schon eine Meisterleistung“, sagte er zu der Teamarbeit, die hinter den Kulissen zu bewältigen ist. Förster führen die Klassen durch den Wald von Spielstation zu Spielstation, sie erleben Abenteuer mit Robin Hood und sammeln „goldene“ Nuggets. Derweil ist der Sheriff von Nottingham ebenfalls auf der Jagd nach ihm.
„Die Natur und der Wald brauchen uns Menschen eigentlich gar nicht“, so der Forstbereichsleiter bei seiner Eröffnungsansprache vor versammelten Ehrengästen, darunter Bürgermeister Martin Biber, stv. Landrätin Edeltraud Plattner und Landtagsabgeordneter Werner Schießl. „Aber wir Menschen brauchen den Wald.“ Er bedeute so viel, von Sagen und Geschichten über die Erholung bis hin zur Verwertung von Holz. Den Kindern Umweltbildung und Waldpädagogik näherzubringen, sei ein zentrales Standbein der bayerischen Forstverwaltung. „Wir haben das Ziel, dass wir jedes Kind der dritten Schulklasse einmal mit in den Wald mitnehmen.“ Ein Beitrag dazu sind die Waldjugendspiele, die es nur an wenigen Ämtern gibt. „Das ist eine südostbayerische Besonderheit“, sagte Muninger.
Größter Kommunalwald im Landkreis

Die Ehrengäste beim Auftakt der Waldjugendspiele. © Melis/AELF