Musterbestände zum Waldumbau
Musterbestände rund um das Thema Naturverjüngung

Blick von oben über den Bergwald (Foto: Michael Friedel)

© Michael Friedel

Baumartenreiche natürliche Verjüngung eines Fichten-Kiefern-Altbestands

Soweit möglich sollte Naturverjüngung gegenüber Pflanzungen bevorzugt werden. Die ungestörte Wurzelentwicklung ist ein unbezahlbarer Vorteil gegenüber der künstlichen Verjüngung. Außerdem ist Naturverjüngung kostenlos und kann schon eingeleitet werden, lange bevor der Altbestand genutzt wird. Dies hat enorme Vorteile, wenn Kalamitäten wie Borkenkäfer oder Sturm die waldbaulichen Planungen kreuzen. Der Waldboden liegt dann nicht brach mit allen Nachteilen, sondern wird bereits von der nächsten Waldgeneration geschützt. Wenn der Wildbestand passt, finden sich in der Naturverjüngung viele Baumarten wieder, die im Altbestand gar nicht vorhanden oder selten waren, wie z.B. die wertvollen Hähereichen.

Allgemeine Hinweise für Ihren Besuch

Das Betreten der Musterwaldbestände erfolgt auf eigene Gefahr.
Es erfolgen keine Sicherungsmaßnahmen gegenüber typischen Waldgefahren, die sich aus der Natur oder der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung ergeben.
Vermeiden Sie es, die Bestände während und nach Stürmen oder anderen markanten Wetterlagen zu betreten, da dann eine große Gefahr durch herabfallende Äste oder Baumteile besteht.
Bitte achten Sie auch auf festes Schuhwerk, da es sich um unwegsames Gelände handeln kann und hinterlassen Sie den Wald so, wie Sie sich auch Ihren eigenen Wald wünschen (Müll bitte mitnehmen).