Feldbegehung am letzten Schultag vor den Sommerferien
Studierende lernen Grundlagen der Landwirtschaft kennen

Am letzten Schultag vor den Sommerferien 2021 erlebten die Studierenden der Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft, eine besondere Unterrichtsstunde: eine Feldbegehung, um die Grundlagen der Landwirtschaft kennenzulernen. Denn die Hauswirtschaft besitzt viele Berührungspunkte mit der Landwirtschaft.

Im Unterrichtsfach "Unternehmensführung" wird unter anderem das Thema "Pflanzliche Erzeugung als Unternehmenszweig" behandelt. Dabei werden den Studierenden z. B. der Anbau in der Region, Bedeutung der Pflanzen und die Brücke zur Vermarktung der Produkte nahegebracht.

Christian Gierl, Fachberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, erklärte den Studierenden nache Biberg bei Landau Grundlagen direkt auf dem Feld.

Themen der Begehung
Was wird in Deutschland angebaut? Was muss ein Landwirt bei der Bepflanzung beachten? Welche Aufgaben hat dabei das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten? Antworten erarbeitete Gierl interaktiv und humorvoll mit der Gruppe. Dabei kamen der regionale Bezug und aktuelle Themen der Landwirtschaft nicht zu kurz.
Während der Begehung haben die Studierenden Einblicke in das Vorgehen bei der Bewirtschaftung eines Feldes, die Eigenschaften verschiedener Pflanzen sowie die Rechte und Pflichten eines Landwirtes erhalten. Außerdem gab es einen Exkurs in die Geschichte der Landwirtschaft und Bodenkunde.

Folgende Infos stellte die Gruppe über Zuckerrüben zusammen:

  • Hackfrucht: Förderung des Wachstums durch Behacken des Bodens
  • Anbauanteil Landkreis Dingolfing-Landau a. d. Isar: 20 %
  • Zuckergehalt: ca. 20 % (für einen Kuchen werden ca. 1 kg Zuckerrüben benötigt)
  • Absatzpreis 100 kg: 2 bis 3 €
Abschied in die Sommerferien

Für die Studierenden war die praxisnahe Feldbesichtigung ein schöner Abschluss vor den Sommerferien. Die nächsten Wochen sind unterrichtsfrei und können zum Abschalten genutzt werden, bevor Mitte September der Unterricht wieder startet.